Mittwoch, 25. Januar 2017

Tropische Strände und kristallklares Meer

Von meiner letzten Asienreise (ist schon etwas her) have ich zwar noch fleissig geschrieben, aber auch angefangen mit dem filmen, daher kommt jetzt ein Video der schönsten Strände an denen ich unterwegs gehalten habe :-)

Freitag, 7. Oktober 2016

Salina Turda in Rumänien

im letzten Urlaub ging es nach Rumänien. Wir sind zu zweit ganze 3 Wochen unterwegs gewesen und sind insgesamt über 4700km gefahren, haben sehr viel gesehen und erlebr und daran will ich euch jetzt Teilhaben lassen.
Es war schon gegen Ende des Urlaubs (der drittletzte Tag um genau zu sein), allerdings war es auch eines der eindrucksvollsten Erlebnisse, was wahrscheinlich der Grund ist weswegen ich das Video zu allererst zusammengeschnitten habe.
In der alten Salzmine (das Navi führte uns direkt zum alten Eingang (was uns auch Parkgebühren sparte) betrug die Temperatur schnell nur 1/3-1/2 der Aussenteperatur und wurde zusehens kälter, je weiter man in den langen Gang läuft. Es ist fast schon surreal in diesem Riesigen Salzstein zu sein, imposant wird es aber sobald man die Treppen auf dem Weg zu dem ersten Aufzug herunter läuft und 26 Stockwerke nach unten auf den unterirdischen Salzsee mit den Booten blickt. auch die andere Halle auf der anderen Seite, ca 13 Stockwerke unter einem ist nicht minder Imposant mit dem Riesenrad in der Mitte und den Salzstalaktiten auf der linken Seite.
Hier aber mal das Video mit unseren Eindrücken von dem Ganzen :-)



Sonntag, 13. Dezember 2015

Ohne Brille sehen - Augen Lasern in Istanbul


Dieses Jahr habe ich spontan den Entschluss gepackt dass ich endgültig die Nase voll habe von Brille und Kontaktlinsen! Als Student ist es nicht einach so viel Geld zusammenzukratzen aber ich habe es trotzdem geschafft und trotz vieler Bedenken mich dazu entschieden eine Laser-OP durchführen zu lassen. Ich war nicht der erste meiner Freunde der dazu nach Istanbul geht, daher hatte ich schon Erfahrungen und auch Prosieben hat schon berichtet über diese Klinik, daher konnte sie ja so schlecht nicht sein.
Ich habe das ganze in einem kleinen VLog festgehalten und versuche über meine Erfahrungen zu berichten (bin nicht so gut vor der Kamera, aber darum geht es ja zum Glück nicht ^^)




Natürlich habe ich auch wieder trotz Zeitweise eingeschränkter Sicht viele schöne Bilder gemacht und so viel wie möglich in den 2,5 Tagen die ich dort war mitgenommen

Tag 1


Zuerst auf dem Weg vom Flughafen als ich mein Hostel verzweifelt versucht habe zu finden, die Fahrt mit der U-Bahn in einem Komplett fremden Land war eine kleine Herausforderung, als ich es dann "gefunden"hatte musste ich feststellen dass ich vor dem falschen stand, es gab ein Chillout Hostel um die Ecke, ca 20m entfernt von dem Chillout Lya in das ich eigentlich einchecken sollte und das mich sehr irritiert hatte. Mehr als die Hauptstrasse in Taksim entlanglaufen habe ich an diesem Tag allerdings nicht mehr geschafft, es ging schliesslich früh raus. Ich war auch etwas irritiert von der Zahl an verschiedenen Kebab Produkten, die ich in der Kurzen Zeit garnicht alle probieren kann, den "klassischen" Döner mit Salat usw gibt es anscheinend aber nicht wie man ihn in Deutschland kennt.




Tag 2

Der Zweite Tag war relativ unspektakulär, da ich einen Marathon an Untersuchungen und Wartezeit vor mir hatte und die OP anstatt wie dummerweise angenommen gegen 12 erst gegen 17/18 Uhr beendet war und ich somit nur in der Klinik verbracht habe.
Abends nachdem die schmerzen nachliessen und ich mich etwas sicherer gefühlt habe konnte ich allerdings wieder die Umgebung erkunden und war diesmal in der Altstadt und habe die grossen Moscheen besucht
Im Video sind einige Szenen dabei, insgesamt sehr schöne Bauwerke und die Menschen dort sind sehr nett. Ich wurde ständig zu Kaffee oder Bier eingeladen als ich auf meine auffällige Schutzbrille angesprochen wurde.
Ich bin auch gerade so mit der letzten U-Bahn wieder nach Taksim gekommen und habe mich erstmal richtig ausgeschlafen bis zum nächsten Tag, der Nachuntersuchung



Tag 3

Endlich war alles schnell vorbei und obwohl ich schon um 16:00 am Flughafen sein musste und ich mein komplettes Gepäck dabei hatte bin ich auf eigene Faust durch Istanbul gefahren, diesmal habe ich mir alles bei Tag angesehen und war unter anderem auch im Gülhane Park und war kurz davor auch auf die Asiatische Seite zu gehen, allerdings ist diese Bahn zu selten gefahren und ich wäre deutlich in Zeitnot und Stress verfallen, stattdessen habe ich die kleinen Strassen erkundet und gemütlich gegessen bevor es wieder zurück nach Deutschland geht


 Leider hatte ich nicht die Zeit die ich gebraucht hätte um alles wichtige zu sehen, trotzdem habe ich die Zeit sehr gut genutzt und sehr viel gesehen obwohl ich dort eigentlich als Medizintourist war.

Im nachhinein fand ich es schade, da ich die Zeit gehabt hätte und es nicht wirklich nen Preislichen unterschied gemacht hätte noch einen Tag dranzuhängen, ich habe mich hierbei zu sehr auf die Angabe der Krankenhauses verlassen die das immer in 3 Tagen alles abschliessen und das inklusive Sightseeing. Wenn ihr auch überlegt es mir nachzutun dann plant lieber 1-2 Tage länger mit ein wenn ihr Stress vermeiden wollt.
Achja und bevor ich es vergesse das wichtigste:
Insgesamt mit allem drum und dran habe ich ca

Preis 1200€
mit allem Drum und Dran bezahlt, gespart habe ich vor allem bei der Unterkunft die deutlich besser gelegen war für meine Touren und ein klein wenig am Flug, allerdings ist auch der von der deutschen Korrespondenz rausgesuchte Flug sehr günstig











Sonntag, 24. Mai 2015

Mehr kurze Timelapse Videos

Wie ihr vielleicht wisst versuche ich mich immer mal wieder an Timelapse Videos, also Zeitrafferaufnahmen.
Perfekt sind diese noch lange nicht und ich probiere immer mal wieder neue techniken aus, die Videos sind alle zwischen 5-30s lang aber es zeigt teilweise eindrucksvoll die Möglichkeiten die man hat wenn man mal dazu kommt mehr daraus zu machen

Links ist das letzte, leider nur sehr kurze Video dass ich beim Skifahren in einer Sternenklaren Nacht in Österreich aufgenommen habe, leider war nach 3h Aufnahme der Akku fast leer und es wurde langsam ziemlich spät.
Leider hatten wir nur 2 so klare Nächte und in der ersten habe ich es leider Versäumt zu Fotografieren.

Eines meiner ersten Gehversuche darin bestand vor allem aus aus der Hand geschossenen Fotos, die ich durch eine spezielle Bearbeitung aussehen lies wie eine Miniaturstadt.
Dieses Video ist nicht wesentlich länger und 2010 in New York entstanden an bekannten Plätzen wie dem Timesquare und dem Bahnhof.









Freitag, 3. April 2015

Videos

Ich weiss, ich habe schon sehr lange nichts mehr geschrieben, nichtsdestotrotz bin ich trotz sehr wenig Zeit noch gerne am reisen.
Bilder werde ich wieder posten wenn ich länger unterwegs bin, allerdings werde ich ab und an interressante Videos reinstellen die ich unterwegs gemacht habe

den Anfang macht hier ein Zeitraffervideo des kompletten Flugs von Chicago nach Detroid:







Der Flug dauerte in wirklichkeit ca 2h und Delta Airlines hat die Nutzung kleiner Elektronischer Geräte während Start und Landung ausdrücklich erlaubt

Samstag, 17. August 2013

Bye, bye Vietnam

Am Morgen ging ich gleich zur Botschaft und das Visum wurde bearbeitet, Freitagabend sollte ich es holen kommen. Wir zogen in ein  anderes Hostel in eine Gegend in der mehr Rucksacktouristen sind und die etwas belebter ist. Die Jungs wollten einen Ausflug mit den Motorrädern machen, mir war es jedoch wichtiger meines loszuwerden so machte ich ein paar Bilder und erneuerte meine Online Anzeige sowie  hing in meinem neuen sowie in einem anderen beliebten Hostel Zettel aus. Leider meldete sich niemand und ich verbrachte die Zeit damit meine Mails zu checken, das Handy zu laden, welches immer mehr spinnt und Essen zu suchen. Der folgende Tag verlief ähnlich, ausser dass ich die Umgebung etwas erkundete und am Abend ereilte mich die gute Nachricht, dass ich einen Studienplatz in Mannheim/Heidelberg habe und ich innerhalb einer Woche persönlich erscheinen muss. Ich freute mich unglaublich und war zudem etwas traurig die Reise abzubrechen, ausserdem war mein Reisepass in der Botschaft und ich hatte noch ein Motorrad zu verkaufen. Mit Eröffnung ging ich morgens in die Botschaft, brach das Visum ab, natürlich ohne meine 60 Dollar zurückzubekommen, schrieb die Airline an um den Flug zu stornieren und natürlich ohne Geld zurück erwarten zu können und ich buchte einen extrem teuren Flug mit 16h Aufenthalt in Moskau um Samstags zurück in Deutschland zu sein. Ausserdem musste ich noch einen Studienorientierungskurs machen dessen Teilnahme in BW pflicht ist und der aus annähernd 2h Intelligenztests in den Bereichen Literatur, Rechenfähigkeit sowie räumliche Vorstellung besteht und einem anhand von Interessen verschiedene Berufe und Studiengänge vorschlägt. Das die Universität will eine einfache Teilnahmebestätigung auf der weder die Vorschläge, noch die Testergebnisse stehen und meiner Meinung nach eine Sinnlose Zeitverschwendung ist wenn man weiss was man will, jedoch habe ich da immerhin hinter mir.
Die Jungs kamen nach und nach im Hostel an und Walter fand ich als ich Essen suche und er sich -mal wieder- komplett verirrt hatte. Donnerstags versuchten wir etwas aggressiver das Motorrad loszuwerden und kein Mechaniker wollte mir trotz gutem Zustand wirklich Geld geben weil die Papiere nicht stimmten und mein maximalgebot bei knapp über 40 Dollar lag was mich so sehr enttäuschte, dass es sogar gestohlen werden könnte und es würde mich kaum mehr stören. Der erste und einzige Interessent meldete sich und ich schöpfte etwas Hoffnung, jedoch war das Interesse nicht sehr gross, sodass ich es wohl für den Bruchteil des erwarteten Bruchteils zum Ausschlachten freigeben wollte, als sich mein Interessent wieder meldete und mich etwas runterhandelte. Peinlich war es als bei der Funktionskontrolle der Motor einfach ausging, jedoch fand man das Problem schnell am leeren Tank. Schnell wollte ich mir Manus Bike ausleihen um zur etwas entfernteren Tankstelle zu fahren und ein wenig Benzin zu kaufen, allerdings war es dermassen Kaputt, dass ich es zuerst nicht Starten konnte weil die Zündung "speziell" ist und danach hatte ich meine Schwierigkeiten mit der gebrochenen Kupplung, als dann der Motor trotz Leerlauf oder angezogener Kupplung immer ausging liess ich ihn schnell fahren mit mir hinten drauf, wobei ich mich bei ihm nicht wirklich sicher fühlte und sehr froh war wieder festen Boden unter den Füssen zu haben. Also Tank aufgefüllt, nochmal am Preis zu seinen Gunsten gedreht und ich hatte immerhin knapp über 130$, die hälfte des zuerst erhofften und deutlich mehr als mich die Mechaniker abzocken wollten. Bisher gab es in Vietnam so viele enttäuschende Momente was die Leute angeht dass ich sehr froh bin wenn ich endlich im Flugzeug sitze und mein übertrieben langer, teurer Flug mich wieder ins eigene Bett bringt. Ich werde wieder einen Kühlschrank benutzen statt die Strassen nach billigen Ständen abzusuchen, Käse, gutes Brot und Sprudel werde ich geniessen wie nie zuvor, ich werde Freunde sehen statt nur mit ihnen zu schreiben und ich öffne den Kleiderschrank anstatt eines Koffers. Nach Verkauf des Motorrads war für mich der Roadtrip auch mental zu Ende weshalb ich meinen ein Monat langen Bart wieder abrasierte, an den ich mich ziemlich gewohnt hatte und ich überlegte ihn vll nur in eine gesellschaftstaugliche Form zu bringen, jedoch nur herumalberte und ihm doch komplett den Laufpass gab. Wir stossen noch auf die gemeinsame Zeit an, und gegen halb 11 ging ich wieder zum Hostel um einigermassen fit zu sein, pachte mein Zeug, duschte und war gegen 12 im Bett. 6h später ging es wieder raus und ich traf einen mit dem ich mir ein Taxi teilen wollte, allerdings kam sein vorbestelltes nicht, sodass ich mich alleine auf den Weg machte, allerdings war der Taxifahrer wenigstens ehrlich und wollte nicht mehr Geld von mir als erwartet, was man vom Flughafenpersonal mit ihren sowieso schon weit überteuerten Waren nicht behaupten kann, so war ich fast aus dem für weisse unangenehmen Land draussen und wurde noch ein letztes mal versucht abzuzocken. Der Flug wurde mit Filmeschauen verbracht, um Abends in Moskau gut schlafen zu können und dem Jetlag durch wachbleiben entgegenzuwirken. Die 16h Aufenthalt am Flughafen schienen anfangs nie vorbeizugehen, allerdings verfliegt dank Internet und Serien die Zeit und nach wenig Schlaf und 20h auf den Beinen, suchte ich mir ein ruhiges Eckchen um die Augen auszuruhen und hoffte nicht beklaut zu werden. 4,5h auf einer Sitzbank bei der zwischen zwei Sitzen die Lehne fehlt wirken Wunder uns setzen mein Schlafdefizit wieder auf das Niveau des letzen Morgens zurück was mich trotz müdigkeit aber auch nicht nicht weiterschlafen lässt, ich mich aber freue, dass in nichteinmal 4h schon das Flugzeug  geboardet werden kann. Ausserdem merke ich Stunden unter Klimaanlage wie gut die Idee war, lange Kleidung im Handgepäck zu haben, besonders beim Schlafen, denn ich hätte wohl keine halbe Stunde gefunden in der Kälte entspannen können.

Die Spontanität der ganzen Aktion lässt es mir immer noch schwerfallen zu realisieren bald daheim zu sein und trotzdem fange ich an mich langsam von der Reise zu verabschieden und alles nocheinmal zu rekapitulieren.
Bis Bald Asien, Vietnam wird mich allerdings so schnell nicht mehr sehen, das ist sicher. Auf Wiedersehen Indien, ich hatte NOCH keine Chance dich kennenzulernen. Tschüss Moskau, von dem ich kaum was gesehen habe und hallo normales Leben.

Das ist der vorerst letzte Post, allerdings werde ich vielleicht noch Videos sowie Bilder hier hochladen. Danke für eure regelmässigen Besuche all die Zeit, ich hätte nie gedacht dass sich Weltweit so viele Menschen meinen Blog anschauen.

Dienstag, 13. August 2013

Hanoi

Tag 17
Wieder ging es früh raus und wir versuchten Geld abzuheben, der einzige Geldautomat ist seit dem Vorabend defekt und während der Wartung wurde die Schlange immer länger. Als wir gefrührstückt hatten und Walter seine Frontkugelager getauscht hatte, sowie der Automat immer noch nicht funktionierte, liehen wir uns alle Geld von Manu und wollten unser Glück im nächsten Ort versuchen. Wir fuhren lange Zeit ohne anzuhalten, ab und an eine kleine Pause um alle wieder zusammen zu bekommen und kamen schliesslich an einer grossen Kreuzung an wo alle ausser mir tankten und wir assen zu Mittag. Wir kamen sehr gut voran und ausser dass es den ganzen Tag leicht nieselte ohne die Strasse zu befeuchten und einmal für 10 Minuten heftiger regnete, hielt uns nichts wirklich auf.
Beim Essen machten sich einige Vietnamesen darüber lustig dass wir uns den Preis mehrmals bestätigen liessen und mehrmals mündlich, sowie aufgeschrieben wiederholten, doch auch wenn es paranoid klingt wollten wir unangenehme Überraschungen diesmal tunlichst vermeiden und waren auch froh dass es einwandfrei klappte ohne erneute Versuche uns mehr Geld abzuziehen. Die restliche Strecke war anstrengend und ohne Pause auf dem kleinen Motorrad streckte ich meine Knie abwechselnd während der teils öden Fahrt durch, die im Gegensatz zu den Tagen davor keinerlei Abwechslung bot. Alles in Allem schafften wir rekordmässige 290km und das noch vor Einbruch der Nacht bevor wir uns ein Hotel nahmen und gar im Hellen noch Geldabheben gingen. Wir fanden ein nettes Restaurant fürs Abendessen und ein Laden mit sehr günstigem Eis, allgemein war es hier anders, da die Leute freundlich waren aber nicht 2 Preistafeln hatten, eine für uns und eine für die Anwohner sondern alles fair und gleich schien.
Tag 18, letzter Tag
Nur noch knapp 90km bis nach Hanoi und so beschlossen wir vorher noch ein wenig Sightseeing im nahegelegenen Nimh Binh zu machen, jedoch gefiel mir der Weg übehaupt nicht und ich wollte allein nach Hanoi, anstatt 50km (wir wissen nicht wie lange der Weg so schlecht ist) auf Schotter Schlaglöcher und Pfützen zu umfahren, auch wenn uns die Sonne überraschte. Noch im Gedanken umzukehren fiel mein Motorrad aus, und ich konnte nicht mehr starten, was uns Zeit zu frühstücken gab, während ich eine durchgeschmorrte Dichtung im Motor tauschte und plötzlich wieder mehr Power hatte. Walter hatte ein ungutes Gefühl in der Lenkung und wollte mich begleiten falls mein Motorrad ausfällt und die anderen Beschlossen ebenfalls umzukehren, was mich etwas freute, auch wenns schade um den Ort ist den wir nicht sehen, jedoch wollte ich mit dem Ziel vor Augen endlich ankommen und ausspannen. Hanoi ist schon 20km vorher ein Verkehrs-SuperGAU und wir hatten echt Probleme in den Verkehr voranzukommen während man auf nit definierten Spuren von allen Richtungen überholt umd ausgebremst wird, auf die Strasse und die Umgebung rundherum achten muss, die Freunde nicht verlieren möchte und ab und an ein Fahrzeug aus dem Gegenverkehr die eigene Spur teilweise oder komplett mitnutzt um zu Überholen, dass hier nicht alle 2m ein Unfall passiert ist echt ein Wunder und auch wir kamen gut durch, wenn auch mit Schweissperlen auf der Stirn und viel Glück. Im Backpackerviertel, das viel kleiner als in Saigon ist, suchten wir uns ein günstiges Hotel und gingen an einen kleinen See in der Nähe für unser Abschlussfoto, wo wir 3 Leute kennenlernten die gerade auf der Suche nach Motorrädern waren und denen wir unsere Präsentierten. In Hanoi ist alles anders, der Verkehr ist ein Chaos, die Menschen sind extrem unfreundlich und die kommunistische Ader erkennt man dass um 24:00 Ausgangssperre herrscht und um 22:00 das meiste geschlossen hat. Wir suchten ein Nachtquartier für die Motorräder und wurden an allen Parkplätzen unfreundlich abgewiesen und trotz dem dass viele Englisch sprachen bekamen wir keinen Grund genannt. Einmal hatten wir einen Parkplatz aber als andere Leute dazukamen wurden wir wieder unfreundlich herausgekuscht wie Fliegen die man vom Essen vertreiben will, so fanden wir eher Zufällig einen Hotelparkhaus welches gerade renoviert wird und wo beaufsichtigt für einen verglichen mit Saigon recht teuren Preis die Bikes parken können. Die Leute die interesse an unseren Motorrädern zeigten, waren sehr anspruchsvoll und pingelig, wahrscheinlich stark beinflusst von dem das sie zu Hause kennen, und erwarten dasselbe hier für einen lachhaft geringen Preis was uns etwas ärgerte, aber so eben die nächsten kommen. Wir wollten unser Ankommen gebührend feiern, um 10 als wir loswollten war jedoch beinahe alles geschlossen und wir erfuhren etwas enttäuscht von der Ausgangssperre und der für eine Grosstadt geringen Möglichkeiten.

Der zweite Tag in Hanoi war recht entspannt, wir wachten entspannt auf, wechselten das Hostel und zogen ans Ende der kleinen Strasse wo wir ein kleineres Zimmer hatten, jedoch Freibier am Abend und Frühstück am Morgen inklusive. Wir suchten einen Mechaniker jedoch wurden wir häufig unfreundlich abgewiesen und weggeschickt, teilweise redeten wir mit einem Mechaniker und als er einwilligte schickte uns der zweite fort ohne einen Grund zu nennen, trotzdem fand ich einen der meinen Blinker tauschte und wo ich ein paar Teile lackieren konnte, ausserdem zeigte er mir den Weg zu einer Waschanlage für Motorräder, wobei Anlage übertrieben ist für die Dame die mit Schwamm und Wasserstrahl das Motorrad putzt. In neuem Glanz ohne Schlamm und Staub sieht es viel verkaufbarer aus, allerdings waren die einzigen Interessenten bisher Mechaniker die für einen Lächerlich geringen Preis Touristen in Zeitnot das Motorrad abkaufen und es dann für 230 Dollar wieder verkaufen. Es ist viel schwerer als gedacht hier zu einem Angemessenen Preis eines zu verkaufen, die Konkurrenz der Mechaniker ist gross und die Nachfrage gering, in Ho Chi Minh wäre das Ganze um einiges einfacher. Abends genossen wir das Freibier und tauschten uns mit Leuten aus anderen Teilen der Welt über Reisen und alle Möglichen anderen Themen aus um am nächsten Morgen nur sehr schwer aus dem Bett zu kommen und die Folgen des Bieres zu bedauern. Der Strom fiel aus und nach dem kostenlosen Frühstück und einem erneuten Schläfchen, als wir wieder fit waren, ging ich zur zur Indischen Botschaft um erneut mein Glück zu probieren und hoffte dass alles unproblematischer und günstiger als in Bangkok wird, jedoch war ich etwas zu spät, sodass ich nur Informationen einholte über den Preis und die erforderlich Dokumente. Da ich keinerlei US Dollars hatte, jedoch Dong, die vietnamesische Inflationswährung, nicht akzeptiert wird, stand ich vor der nächsten Hürde, da keine Bank mir Dollars verkaufen wollte, nur Dongs für Dollars welche ich verkaufe. Etwas deprimiert nach etlichen Banken kam ich im Hostel an und fand direkt daneben eine Reiseagentur die Geld tauscht, sodass ich nur noch durch die Seitenlange Befragung online durchkämpfen musste und nur noch zur Botschaft muss.
Walter und ich beschlossen mal aktiver zu werden was den Verkauf der Bikes angeht und so klebten wir zu verkaufen Schilder an die Motorräder und warteten, jedoch waren nur Mechaniker daran interresiert sodass wir Kilometerweit durch die Stadt gelotst wurden nur um ein besseres, jedoch immer noch deutlich unter einem akzeptierbaren Mindestpreis. Die Fahrten durch die Stadt sind immer recht chaotisch und man bräuchte einen 360° Blick denn der Verkehr ist sehr verrückt und man hat als Europäer Angst wenn von allen Richtungen Fahrzeuge auf einen zukommen oder einen abdrängen oder bedrängen. Ich beschloss mein Motorrad nicht auf einem Parkplatz zu stellen sondern draussen zu lassen mit einem Zettel mit Nummer und E-Mail Adresse und zu hoffen dass es nicht geklaut wird